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Turm:

In einer alten Urkunde vom 26. März 1393 sagt Wilhelm von Rechberg, Ulrich von Hohenlohe habe ihm sein "rechtes eygen" zu einem Mannslehen gemacht, nämlich den "turm zu Pferisbach und die baumgarten und die güter die ich zu dieser Zeit in Pferisbach habe.."

Dieser Turm stand am südlichen Rand des Dorfes in der Nähe des heute nicht mehr existierenden Striebelhof. Damals bestand in Pfersbach ein "Turm", vielleicht eine Wehranlage. Er könnte zur Verstärkung der Gmünder „Landwehr" errichtet worden sein, die am westlichen Dorfeingang quer über den Höhenrücken führte, oder zur Zeit der Ungarneinfälle.


Der Turm könnte auch ein Torturm gewesen sein zur Erhebung von Zoll der Stadt Gmünd, da an Pfersbach vorbei der Höhenweg („Straßenäcker") zwischen den Reiterkastellen Welzheim und Aalen führte.


Eine Ähnlichkeit mit den Türmen in Lichtel und Leinroden wird vermutet. Es gibt Hinweise dass der Turm von einer Schutzmauer umgeben war. Der Turm wurde im Jahr 1540 von Wolf von Rechberg an Gmünd verkauft und später abgebrochen. Die Steine wurden als Baumaterial in Gmünd verwendet.


So ähnlich könnte der Turm ausgesehen haben

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